Pressemeldung

Baden-württembergische Hochschulen erfolgreich in der Förderlinie FH-Impuls evaluiert

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Baden-württembergische Hochschulen erfolgreich in der Förderlinie FH-Impuls evaluiert

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat die zehn Partnerschaftsnetzwerke, die in der Förderlinie FH-Impuls gefördert werden, evaluiert. Schon in der ersten vierjährigen Förderphase hatten baden-württembergische Hochschulen mit der Koordination von vier der insgesamt 10 bewilligten Netzwerke überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Mit den Netzwerken sollen strategische Partnerschaften zwischen Hochschulen und mittelständischen Unternehmen der jeweiligen Region gefördert werden. Von dem überragenden Ergebnis der baden-württembergischen Hochschulen profitiert demnach besonders die Wirtschaft in Baden-Württemberg. In der ersten Förderphase gingen 41 % der jeweiligen Förderung durch das BMBF an Hochschulen bzw. Wirtschaftsunternehmen in Baden-Württemberg. Das entspricht 20 Mio. € für die Hochschulen und 1,3 Mio € für die beteiligten Unternehmen.

Darüber hinaus haben die Unternehmen zusätzlich mehr als 3 Mio. € direkt zu den Projektkosten an den Hochschulen beigetragen. Insgesamt waren in der ersten Förderphase über 140 Unternehmen als Partner in die Forschungsprojekte eingebunden und partizipieren an neuen Forschungserkenntnissen und Innovationen. Die meisten Unternehmenspartner sind kleine und mittlere Unternehmen mit max. 250 Mitarbeitern. Auch der wissenschaftliche Nachwuchs profitiert von der Förderung: In den Projekten entstanden und entstehen über 40 Doktorarbeiten; in angrenzenden Arbeitsgruppen sind zudem zahlreiche weitere Doktoranden und Doktorandinnen mit eingebunden. Die wissenschaftlichen Ergebnisse wurden von den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in mehreren Hundert Artikeln publiziert, etliche davon in peer-reviewed Journalen.

Für die nun bewilligte zweite Förderphase von weiteren vier Jahren wurden die Netzwerke nochmals erweitert. Es ist zudem auch jetzt noch möglich, bei Interesse an den Projekten als Unternehmenspartner dem jeweiligen Netzwerk beizutreten. Vom BMBF erhalten die Hochschulen rund 19 Mio. € für die zweite Förderphase und damit mit 39 % der Gesamtmittel erneut den mit Abstand höchsten Anteil unter allen beteiligten Bundesländern.

Die vier FH-Impuls Förderungen an den HAW in Baden-Württemberg

Die vier geförderten Netzwerke decken dabei insbesondere wichtige Zukunftsthemen der baden-württembergischen Industrie ab. Top-Themen wie Digitalisierung, Ressourcen- und Energieeffizienz sowie Gesundheit werden adressiert und in engen Partnerschaften mit vielen Industrieunternehmen aus dem Land vorangetrieben.

So werden in SmartPro (Hochschule Aalen) neue Technologien zu Elektromotoren, Batterietechnik, Leichtbau, zur additiven Fertigung und zur Künstlichen Intelligenz erforscht.

Ansprechpartnerin: Dr. Kristina Lakomek, Tel.: 07361/576-1031, E-Mail: Kristina.Lakomek@hs-aalen.de

CoHMed (Hochschule Furtwangen) ist der medizintechnischen Forschung gewidmet und entwickelt dort zukunftsfähige Anwendungen.

Ansprechpartnerin: Dr. Sabine Seeliger, Tel. 07461 1502-6780, E-Mail: cohmed@hs-furtwangen.de

M2Aind (Hochschule Mannheim) arbeitet an der Schnittstelle zwischen Informationstechnologie und Biomedizin, um neue Produkte, Dienstleistungen und Technologie-Plattformen für die Gesundheitsindustrie hervorzubringen.

Ansprechpartnerin: Corinne Mai, Tel. 0621/292-6579, E-Mail: m2aind@hs-mannheim.de

In i_city (HFT Stuttgart) wiederum forscht man an der Intelligenten Stadt von morgen, um die heutigen Städte intelligent, nachhaltig und lebenswert weiterzuentwickeln.

Ansprechpartner: Dr. Dirk Pietruschka, Tel. 0711/8926-2674, E-Mail: dirk.pietruschka@hft-stuttgart.de

Pressekontakt

Dr. Holger Fröhlich

Leiter Servicestelle Forschung und Transfer
+ 49 (0)711 995 281-62
froehlich[at]haw-bw.de