Pressemitteilung

Leichte Erholung bei Studienanfängerzahlen

Vergangenen Donnerstag hat das Statistische Landesamt Baden-Württemberg die vorläufigen Studierendenzahlen für das Wintersemester 2023/2024 veröffentlicht. Nach dem Rückgang der Studierendenzahlen in den letzten Jahren sich nun eine leichte Erholung. Insgesamt ist die Zahl der Studierenden in Baden-Württemberg im Vergleich zum Wintersemester 2022/2023 um 1% gestiegen. Auch die Studienanfängerzahlen sind im Studienjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr landesweit um 1% gestiegen.

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Leichte Erholung bei Studienanfängerzahlen

Vergangenen Donnerstag hat das Statistische Landesamt Baden-Württemberg die vorläufigen Studierendenzahlen für das Wintersemester 2023/2024 veröffentlicht. Nach dem Rückgang der Studierendenzahlen in den letzten Jahren sich nun eine leichte Erholung. Insgesamt ist die Zahl der Studierenden in Baden-Württemberg im Vergleich zum Wintersemester 2022/2023 um 1% gestiegen. Auch die Studienanfängerzahlen sind im Studienjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr landesweit um 1% gestiegen.

Zu dieser positiven Entwicklung haben ebenfalls die 24 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) beigetragen: Im Wintersemester 2023/2024 haben sich 2,7% mehr Studienanfängerinnen und -anfänger als im vergangenen Wintersemester eingeschrieben.

Damit scheint der Tiefpunkt überwunden und die HAW erwarten eine Zunahme der Studierendenzahlen in den kommenden Jahren. Dies wird auch mit der erwarteten steigenden Anzahl an Schülerinnen und Schülern begründet. Aktuelle Zahlen und eine Vorausberechnung bis zum Schuljahr 2035/36 hatte das Statistische Landesamt Ende September veröffentlicht (https://www.statistik-bw.de/Presse/Pressemitteilungen/2023232).

Die positive Entwicklung der Studienanfängerzahlen gibt auch Hoffnung für die Unternehmen, die unter dem Fachkräftemangel leiden. Die Zunahme der Studienanfängerinnen und -anfänger wird in den kommenden Jahren zu einem Anstieg der Absolventinnen und Absolventen und somit zu mehr akademischen Fachkräften führen. In Baden-Württemberg werden die meisten Ingenieure an HAW ausgebildet, mit knapp 49.000 Studierenden in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen. Dadurch leisten die Hochschulen für angewandte Wissenschaften einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung. Um die Attraktivität der Hochschulen stärken zu können und die angewandte Forschung sowie den Wissenstransfer mit Unternehmen zu fördern, ist auch weiterhin eine angemessene Finanzierung der Hochschulen über das Jahr 2025 hinaus erforderlich. Nur durch die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft kann die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft gelingen.