Pressemitteilung

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski besucht die Hochschule Heilbronn

 

Hoher Besuch aus Stuttgart: Das Rektorat der Hochschule Heilbronn (HHN) trifft die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Petra Olschowski. „Die HHN steht für einen attraktiven Ort des Lernens und Forschens, immer am Puls der Zeit. Unserer Ministerin hier einen fundierten Einblick geben zu können, ist für mich sehr wertvoll“, sagt Rektor der Hochschule, Professor Oliver Lenzen.

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Wissenschaftsministerin Petra Olschowski besucht die Hochschule Heilbronn

Hoher Besuch aus Stuttgart: Das Rektorat der Hochschule Heilbronn (HHN) trifft die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Petra Olschowski. „Die HHN steht für einen attraktiven Ort des Lernens und Forschens, immer am Puls der Zeit. Unserer Ministerin hier einen fundierten Einblick geben zu können, ist für mich sehr wertvoll“, sagt Rektor der Hochschule, Professor Oliver Lenzen.

 

 

Besuch der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Petra Olschowski, am Campus Sontheim der Hochschule Heilbronn (Bildquelle: Hochschule Heilbronn).

Bei ihrem Rundgang über den Campus sieht sich die Ministerin das zukunftsorientierte Studienangebot in Heilbronn-Sontheim an. Dort angesiedelt sind die Technik- und IT-Studiengänge, die Student*innen zielgerichtet zu kompetenten Fach- und Führungskräften ausbilden.

„Am Campus Sontheim in Heilbronn werden viele gesellschaftspolitisch relevante Themen erforscht und diskutiert“, sagt Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. „Dazu trägt auch die neu gegründete School of Applied Artificial Intelligence (HHN-SAAI) bei: Sie wird die zentrale Einrichtung, um die zahlreichen Bildungs- und Forschungsaktivitäten der Hochschule rund um das Thema Künstliche Intelligenz zu bündeln und vor allem im Bildungsbereich weiter auszubauen. Als starker Partner in der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken wird die SAAI dafür sorgen, dass gerade klein- und mittelständische Unternehmen bei den Themen KI und Digitale Transformation international konkurrenzfähig bleiben.“

Gemeinsam mit der Hochschulleitung geht es für die Ministerin zum Klimawäldchen am Campus. Durch die Unterstützung von Baumpat*innen soll die Grünfläche Stück für Stück um weitere Bäume wachsen und die bereits bestehenden Aktivitäten und Ziele einer nachhaltigen Entwicklung der HHN unterstützen. Für die gesellschaftsrelevante Forschung und Lehre am Sontheimer Campus interessiert sich Ministerin Olschowski ganz besonders. Mit einem autonom fahrenden Shuttle geht es daher weiter zu Professorin Nicola Marsden. Sie ist Expertin der Sozioinformatik und gibt der Ministerin Einblicke in ihr Herzensprojekt „MAKEitREAL“ – ein mobiles Bildungsangebot für MINT-Themen. Die Besonderheit: Es richtet sich explizit an junge Mädchen mit Migrationshintergrund.

Im weiteren Gespräch informiert Rektor Lenzen die Ministerin über die weiteren Forschungsschwerpunkte der HHN – darunter fällt auch die Künstliche Intelligenz (KI). Das Forschungsprojekt „KI-Neurodiagnosesystem für Depressionserkrankungen“ wird unter anderem vorgestellt. Hier setzt die Neurowissenschaftlerin Professorin Alexandra Reichenbach KI auf Daten des Gehirns ein. Dadurch werden Merkmale in der Gehirnaktivität erkannt, die für Depressionserkrankungen charakteristisch sind. Ziel ist hier zunächst eine zuverlässige objektive Diagnostik, die dann zu einer differenzierteren Diagnose von Schwere und Verlauf der Depression ausgebaut werden soll. Depressionserkrankungen können also genauer festgestellt und anschließend maßgeschneidert behandelt werden.

Die Rundfahrt über den Campus mit dem selbstfahrenden Shuttle nimmt weiter Fahrt auf: Einige Meter weiter zeigt Professor Karsten Wittek den ersten Prüfstand für Wasserstoff-Motoren an der HHN. Dieser ist erst kürzlich eingeweiht worden und soll beispielsweise im Forschungsprojekt „HydroLoc“ zum Einsatz kommen. Dabei wird ein Dieselmotor auf Wasserstoffbetrieb umgerüstet und in einer Eisenbahnlok in Betrieb genommen. Damit leistet die HHN ihren Beitrag, um eine nachhaltige Mobilität mit Einsatz von Wasserstoff voranzutreiben.

„Besonders beeindruckt hat mich, mit welcher Begeisterung Lehrende gemeinsam mit Studierenden an wichtigen Zukunftsthemen wie Autonomes Fahren, Mensch-Maschine-Interaktion oder Virtual- und Augmented Reality arbeiten und forschen“, resümiert Wissenschaftsministerin Petra Olschowski ihren Besuch.

Anschließend tauschen sich die Ministerin und das Rektorat intensiv aus – es geht um aktuelle Herausforderungen, Zukunftsvisionen und gelebte Campuskultur. Ihren Besuch nutzt die Ministerin auch, um sich mit Studierenden zu unterhalten. Sie trifft unter anderem auf Umut Eke, der als Student das Amt des Studierendenpräsidenten innehat. Er berichtet über die Aktivitäten des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und beleuchtet, wie er die Belange der Studierenden auf hochschulweiter Ebene vertritt.