Beim jetzt veröffentlichten, regelmäßig vom unabhängigen Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) durchgeführten bundesweiten Hochschulranking, belegten wieder einige der HAW aus dem Land im bundesweiten Vergleich Spitzenplätze. Neu bewertet an HAW wurden die Fächer BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsrecht, Soziale Arbeit und erstmals Wirtschaftspsychologie.

Alljährlich werden mit Spannung die neuesten Ergebnisse des Hochschulrankings vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) erwartet, das auf den Rückmeldungen von rund 120.000 Studierenden und 3.000 Professoren basierend, Leistungen zu Studium, Lehre und Forschung an mehr als 300 untersuchten Universitäten und Fachhochschulen in ganz Deutschland erhebt. Die HAW in Baden-Württemberg schneiden dabei auch in diesem Jahr in den untersuchten Fächern ausgezeichnet ab. Neben den an vielen HAW angebotenen Wirtschafts-Kombinationsfächern und der BWL, positionieren sich die HAW in BW auch im Studienbereich Soziale Arbeit, sowie im erstmals untersuchten Fach Wirtschaftspsychologie bundesweit ganz vorne. Damit behaupten sie sich in allen Bereichen auch im Wettbewerb und Vergleich mit den Universitäten ganz ausgezeichnet.

Im Ranking für Wirtschaftsingenieurwesen an HAW sind unter Auswahl der Standardkriterien unter den ersten zehn Hochschulen fünf aus Baden-Württemberg. Vier davon belegen Plätze ganz vorn. Die Studierenden zeigen sich vor allem mit den Wirtschafts-Kombinationsfächer insgesamt im Südwesten hoch zufrieden. Die Wirtschaftsinformatik zeigt ein ähnliches Bild wie der Ingenieurbereich und auch beim zum ersten Mal untersuchten Fach Wirtschaftspsychologie konnten zwei Hochschulen punkten. Erfreulich: in der klassischen BWL gab es für viele HAW aus BW viele grüne Punkte, die im CHE-Ranking die Spitzenpositionen in den geprüften Kriterien anzeigen. Im Bereich Soziale Arbeit sind drei Mitgliedshochschulen des HAW BW e.V. mit in der Spitzengruppe.

Die kompletten Ergebnisse des CHE-Rankings, das als das umfassendste und detaillierteste Hochschul-Ranking im deutschsprachigen Raum gilt, können ab sofort auf https://ranking.zeit.de/che/de/ abgerufen oder im Zeit Studienführer 20/21 eingesehen werden.

Mit ihren Studienangeboten und Forschungsschwerpunkten sind die Hochschulen für angewandte Wissenschaften nicht nur für Zukunftsthemen und Herausforderungen wie dem Klimawandel, einer verantwortlichen und nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung, der Innovationsfähigkeit oder der Energiewende gerüstet, sondern eben auch für gesundheitlich- und gesellschaftsrelevante Fragestellungen, die gerade aktuell bewusstmachen, wie wichtig die Weiterentwicklung sozialer Disziplinen und die wissenschaftsbasierte Aus- und Weiterbildung des medizinischen Fachpersonals sind.

Eine Stärke der HAW ist der enge Zusammenhang und Austausch zwischen Lehre, Forschung, die unmittelbaren Umsetzung ihrer Erkenntnisse in die Praxis sowie der Transfer in die Regionen und die Gesellschaft. Diese, für die Hochschulart prägende Verbindung, wünschen sich ganz offensichtlich auch die Studierenden – entsprechend schlagen sich diese Stärken über alle Fächer hinweg in deren Bewertung nieder: die Hochschulen für angewandte Wissenschaften punkten neben der Vermittlung von Fachwissen vor allem durch Kriterien wie Kontakt zur Berufspraxis, Ausstattung der Praktikumslabore, Betreuung durch Lehrende, Unterstützung am Studienanfang, Abschlüsse in angemessener Zeit aber auch anwendungsrelevante Forschung.

• https://www.che.de/2020/che-hochschulranking-2020/
• https://ranking.zeit.de/che/de/
• https://abo.zeit.de/zeit-studienfuehrer/